- quetschen
-
* * *
quet|schen ['kvɛtʃ̮n̩]:1. <tr.; hata) unter Anwendung von Kraft oder Gewalt gegen etwas pressen:jmdn. an/gegen die Mauer quetschen; die Nase gegen die Fensterscheibe quetschen.b) dort, wo kaum noch Platz ist, mit Mühe unterbringen:den Bademantel noch mit in den Koffer quetschen.Syn.: ↑ zwängen.Zus.: dazwischenquetschen, hineinquetschen.2. <tr.; hat durch Druck verletzen:bei dem Unfall wurde sein Arm gequetscht; ich habe mich gequetscht; ich quetschte mir die Finger.Syn.: ↑ klemmen.3. <+ sich> sich in/durch eine Menge o. Ä. schiebend, drängend irgendwohin bewegen:er quetschte sich in die volle Straßenbahn; der dicke Mann hat sich hinter das Steuer seines Autos gequetscht.Zus.: hineinquetschen.* * *
quẹt|schen 〈V. tr.; hat〉1. heftig drücken, pressen2. durch Druck verletzen● sich den Finger \quetschen; sich mit anderen in einen Wagen \quetschen [<mhd. quetzen, quetschen; zu idg. *guedh- „stoßen, verletzen, zerstören“]* * *
quẹt|schen <sw. V.; hat [mhd. quetschen, quetzen, wohl zu lat. quatere, quassare = schütteln, schlagen]:1.a) unter Anwendung von Kraft od. Gewalt fest gegen etw. pressen:jmdn. an, gegen die Mauer q.;b) dort, wo kaum noch Platz ist, mit Mühe unterbringen, sich unter Anwendung von Kraft Platz verschaffen:sie quetschte das Kind noch mit an den bereits voll besetzten Tisch;c) <q. + sich> sich zwängen:sich in das überfüllte Abteil q.2.a) (Körperteile) unter etw. Schweres, eng zwischen etw. geraten lassen u. sich dadurch verletzen:ich habe mir die Hand [in der Tür] gequetscht;b) (Körperteile) unter etw. Schweres, eng zwischen etw. geraten lassen u. dadurch verletzen:der herabstürzende Balken quetschte [ihm] den Brustkorb.3. (ugs.) (einen Körperteil) mit der Hand kräftig drücken:jmdm. bei der Begrüßung die Hand q.;Ü mit gequetschter Stimme (mit hoher u. nicht voll tönender, nicht klarer Stimme; so, als sei die Kehle zusammengedrückt) sprechen, singen.den Saft aus der Zitrone q.* * *
quẹt|schen <sw. V.; hat [mhd. quetschen, quetzen, wohl zu lat. quatere, quassare = schütteln, schlagen]: 1. a) unter Anwendung von Kraft od. Gewalt fest gegen etw. pressen: jmdn. an, gegen die Mauer q.; die Nase gegen die Fensterscheibe q.; b) dort, wo kaum noch Platz ist, mit Mühe unterbringen, sich unter Anwendung von Kraft Platz verschaffen: sie quetschte das Kind noch mit an den bereits voll besetzten Tisch; sich in das überfüllte Abteil q.; den Bademantel noch in den Koffer q.; c) <q. + sich> sich zwängen: sich durch die Sperre q.; er ... quetschte sich mit dem allgemeinen Gedränge über die Straße (Frisch, Stiller 255). 2. a) (Körperteile) unter etw. Schweres, eng zwischen etw. geraten lassen u. sich dadurch verletzen: ich habe mir die Hand [in der Tür] gequetscht; ich habe mich gequetscht; b) (Körperteile) unter etw. Schweres, eng zwischen etw. geraten lassen u. dadurch verletzen: der herabstürzende Balken quetschte [ihm] den Brustkorb. 3. (ugs.) (einen Körperteil) mit der Hand kräftig drücken: jmdm. bei der Begrüßung die Hand q.; Dr. Kleesaat ... quetschte meiner Mutter den Unterleib (Kempowski, Tadellöser 297); Ü mit gequetschter Stimme (mit hoher u. nicht voll tönender, nicht klarer Stimme; so, als sei die Kehle zusammengedrückt) sprechen, singen; ein gequetschtes Lachen; Immer höher, immer gequetschter entwich das Schluchzen aus Leas Kehle (Giordano, Die Bertinis 761). 4. (landsch.) a) mit einer 2↑Quetsche (1) zerdrücken: Kartoffeln [zu Püree] q.; b) ↑auspressen (a): den Saft aus der Zitrone q.
Universal-Lexikon. 2012.